Revierbericht Nr. 25 veröffentlicht
Liebe Freunde der Grube Roter Bär,
heute veröffentlichen wir unseren Revierbericht Nr. 25 von April 2023 bis Juni 2023.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Liebe Freunde der Grube Roter Bär,
heute veröffentlichen wir unseren Revierbericht Nr. 25 von April 2023 bis Juni 2023.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Die Braunlage Tourismus und Marketing Gesellschaft lud ein zur Bergparade am 9. September 2023 und mehr als 40 Gruppen und hunderte Besucher*innen kamen. Gruppen aus dem Ort, aber auch aus mehreren anderen Bundesländern haben sich am Umzug beteiligt. Darunter beispielsweise auch der Knappenverein aus Bad Grund, wo man im kommenden Jahr selbst ein halbes Jahrtausend Bergfreiheit feiert. Laut Polizei zogen etwa 700 Teilnehmende, größtenteils in traditioneller Tracht gekleidet, durch die Straßen und Gassen von St. Andreasberg, an ihren Rändern flankiert von gut 1.000 Besucher*innen.
Bürgermeister Wolfgang Langer wollte es sich nicht nehmen lassen, ganz vorn mitzulaufen, dicht gefolgt von den zahlreich erschienenen Ehrengästen. So machte es schließlich Ortsvorsteher und ehemaliger Bürgermeister der Bergstadt bei der vorletzten Bergparade in St. Andreasberg im Jahr 1998 vor.
Interessierte und Gäste konnten im Kurhaus eine kleine Ausstellung mit Informationen zu den Hintergründen der diesjährigen Bergparade (500 Jahre Bergfreiheit, 500 Jahre Grube Samson, 35 Jahre Arbreitsgruppe Bergbau am Lehrbergwerk Grube Roter Bär) besuchen. Der Bergstadtverein St. Andreasberg bot einen kleinen Imbiß an. Vertreten waren unter anderem das Oberharzer Klöppelzentrum, die Niedersächsischen Landesforsten, das Nationalparkhaus, der St. Andreasberger Verein für Geschichte und Altertumskunde e.V. sowie der Kunst- und Gewerbering Sachsen.
Musikalisch begleitet wurde die Bergparade vom Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein St. Andreasberg, dem Bergmännischen Musikverein Ehrenfriedersdorf, dem Bergmusikkorps Saxonia Freiberg und dem Spielmannszug des BV „Glück Auf“ Bad Salzdetfurth.
Oberharz pur hat einen Videobeitrag zur Bergparade veröffentlicht, welchen Sie hier ansehen können.
Wir danken allen Beteiligten für ihre Teilnahme und Unterstützung.
Im Jahr 1521 wurde der späteren Bergstadt Sankt Andreasberg im Oberharz erstmals eine Bergfreiheit durch die Grafen zu Hohnstein verliehen.
Der Beginn des Bergbauaktivitäten der Grube Samson wird wird in Zusammenhang mit den Bergfreiheiten im Jahr 1521 gebracht, obwohl wahrscheinlich schon vorher Bergbau dort betrieben worden ist.
Seit 1988 gibt es wieder rege Aktivitäten in den alten Gruben des sogenannten „Auswendigen Zuges“ am Beerberg. Der Sankt Andreasberger Verein für Geschichte und Altertumskunde e. V. mit seinem Lehrbergwerk „Grube Roter Bär“, leistet seit 1988 durch die Aufwältigung historischer Grubenbaue kontinuierlich einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Montangeschichte, dem Denkmal- und Naturschutz.
Der St. Andreasberger Verein für Geschichte und Altertumskunde e.V., welcher der Trägerverein für die Grube Roter Bär ist, möchte anlässlich des Jubiläums 35 Jahre Arbeitsgruppe Bergbau die Tradition einer Bergparade fortsetzen, nachdem die vorige 1998 stattgefundene Bergparade, damals anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Arbeitsgruppe Bergbau, ein großer Erfolg war.
Die bekannten Einschränkungen im Zuge der vergangenen Corona-Epedemie haben seinerzeit die Festivitäten zu den entsprechenden Zeitpunkten nicht ermöglicht sodass diese nun nachgeholt werden.
Einstimmig haben die Mitglieder des St. Andreasberger Vereins für Geschichte- und Altertumskunde e.V. auf der Jahreshauptversammlung 2017 dem Kauf der Grubenfelder „Andreasberger Hoffnung I/II“ zugestimmt – der Verein ist nun Bergwerkseigentümer mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. Die jeweils 1,8 und 2,2 km² großen Grubenfelder decken den „Auswendigen Zug“ von St. Andreasberg ab und erstrecken sich vom Beerberg über den Matthias-Schmidt-Berg bis in das Breitenbeekstal.
Aktiv ist der Verein jedoch nur im Bereich des Beerberges. Hier, wo bereits im 15. Jahrhundert der Abbau von Silbererzen erfolgte, wurde durch das verschiedenen privaten Gesellschaften gehörende Bergwerk „Andreasberger Hoffnung“ zwischen 1866 bis 1912 ein Nachlesebergbau in den alten Grubenbauen betrieben. Mit dem Kauf der Grubenfelder von der „Deutschen-Barytindustrie, Dr. Rudolf Alberti GmbH & Co. KG“ sichert der Geschichtsverein seine Forschungsaktivitäten für die Zukunft ab, die bisher auf Grundlage eines Gestattungsvertrages erfolgten.
Die 85. Jahreshauptversammlung des St. Andreasberger Vereins für Geschichte und Altertumskunde e.V. findet am Samstag den 25.02.2017 im Vereinssitz „Alte Post“ statt. Beginn der Veranstaltung um 18:00 h, ab ca. 19:00 h Vorträge und Umtrunk.
Am Sonntag den 26.02.2017 wird um 10:00 h der Gottesdienst zum Bergdankfest mit anschließendem Schärperfrühstück in der Martini-Gemeinde abgehalten.
Abschied nach 38 Jahren:
Im vergangenen Jahr bildete das Lehrbergwerk für mehrere Tage die Kulisse für das Krimi-Drama „Böse Wetter - Das Geheimnis der Vergangenheit“. In dem Film kommt der aus dem Harz stammende Geophysiker Dr. Leonard Gehra (Matthias Koerberlin) zurück in seinen Heimatort, um eine von der Stilllegung bedrohte Grube des Bergwerksbesitzers Friedrich Türnitz (Götz George) zu retten. Doch bei der Suche nach Silber stößt Gehra auf ein lange verschwiegenes Geheimnis … Sendetermin Montag, 03.10.2016 um 20:15 Uhr, ARD. Mehr: Filmbeschreibung und Trailer
Am Freitag, den 02. September 2016 lädt der St. Andreasberger Verein für Geschichte und Altertumskunde e.V. alle Vereinsmitglieder und interessierte Besucher mit dem „Tag der offenen Tür" zum gemütlichen Beisammensein und Austausch über aktuelle Themen („Bergbier") in die Vereinsräume der „Alten Post“ ein. Beginn um 19:00 h, Verpflegung mit Essen und Getränken zum Selbstkostenpreis.
Der darauffolgende Samstag, der 03. September 2016, bietet mit dem „Tag des offenen Bergwerkes“ von ca. 10:30 bis 16:00 h für alle Besucher die Möglichkeit zu Spezialbefahrungen in den Gruben Roter Bär, Wennsglückt und Beerberger Tagesstollen. Für die Verpflegung mit Grillgut und Getränken wird gesorgt, zusätzlich werden befreundete Vereine für den musikalischen Ausklang der Veranstaltung sorgen.
Die nächste Arbeitswoche der AG Bergbau soll vom 29. August bis zum 02. September 2016 stattfinden. Beginn der Arbeiten um 09:30 h, Treffpunkt ist der Zechenplatz der Grube Roter Bär.
Seine diesjährige Jahreshauptversammlung wird der Förderverein Gewerkschaft Grube Roter Bär e.V. am 02. September 2016 um 18:00 h im Vereinssitz „Alte Post“ (Dr.-Willi-Bergmann-Str. 28) abhalten.
Die diesjährige Frühjahrsarbeitswoche des Lehrbergwerkes findet nach den Osterfeiertagen vom 29. März bis zum 02. April statt. Eine weitere Möglichkeit zur mehrtägigen Mitarbeit gibt es während des Himmelfahrtskommandos vom 02. bis 07. Mai - erstmalig soll nun eine Woche lang in den alten Grubenbauen des Beerberges gearbeitet werden.
Auch in 2016 bietet der Sankt Andreasberger Verein für Geschichte e.V. in Kooperation mit der Bergstadt einige Veranstaltungen an, die sich an sowohl geowissenschaftlich wie auch technikhistorisch interessierte Gäste und Harzfreunde richten. Dabei soll ganz individuell, in kleiner Runde und in geselliger Atmosphäre Spannendes und Wissenswertes aus dem großen Fundus, den Landschaft und Geschichte hier bieten, erfahren und erlebt werden. Umfangreiches Sammlungsmaterial und die Anlagen des seit 1988 betriebenen Lehrbergwerks Grube Roter Bär bieten hierzu eine ausgezeichnete Basis.