Einstimmig haben die Mitglieder des St. Andreasberger Vereins für Geschichte- und Altertumskunde e.V. auf der Jahreshauptversammlung 2017 dem Kauf der Grubenfelder „Andreasberger Hoffnung I/II“ zugestimmt – der Verein ist nun Bergwerkseigentümer mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. Die jeweils 1,8 und 2,2 km² großen Grubenfelder decken den „Auswendigen Zug“ von St. Andreasberg ab und erstrecken sich vom Beerberg über den Matthias-Schmidt-Berg bis in das Breitenbeekstal.
Aktiv ist der Verein jedoch nur im Bereich des Beerberges. Hier, wo bereits im 15. Jahrhundert der Abbau von Silbererzen erfolgte, wurde durch das verschiedenen privaten Gesellschaften gehörende Bergwerk „Andreasberger Hoffnung“ zwischen 1866 bis 1912 ein Nachlesebergbau in den alten Grubenbauen betrieben. Mit dem Kauf der Grubenfelder von der „Deutschen-Barytindustrie, Dr. Rudolf Alberti GmbH & Co. KG“ sichert der Geschichtsverein seine Forschungsaktivitäten für die Zukunft ab, die bisher auf Grundlage eines Gestattungsvertrages erfolgten.
Geschichtsverein wird Bergwerkseigentümer
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